Herbst 2015. 

Jens-Ahmed Ahmed aus Honks, Syrien, verpaßt eine historische Chance.

Er bleibt einfach zu Hause. 

Dr. Dr. Claus C. Claussen hat ihm 2017 (er war immer noch daheim) ein

Lied gewidmet, nach der Melodey von U. Jürgens "Ich war noch niemals

in New York". Zum Mitschmettern!

 

Jens-Ahmed, der Unvollendete

Und nach dem Fastenbrechen sagte er
Lass mich noch von Minaretten jodeln gehen
Sie rief ihm nach nimm dir die Schlüssel mit
Ich werd inzwischen nach den vielen Kleinen sehen
Er zog die Tür zu, ging dumm hinaus

Ins neon-helle Treppenhaus,
Es roch nach totem Dachs und Müßigkeit.

Und auf der Treppe dachte er,
Wie wenn das jetzt ein Aufruf wär

Der dicken blonden Frau.
Der dicken Frau……

Ich aß noch niemals was von Storck, ich war noch nie auf Norderney
Ging nie im Tanz durch Güstrow in zerrissenen Jeans
Ich aß noch niemals was von Storck und noch nie Kartoffelbrei
Einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehen

Und als er draußen auf der Straße stand
Fiel ihm ein, daß er fast alles bei sich trug.

Keinen Paß, die google-maps und etwas Geld
Vielleicht ging heute abend noch ein Flug...

Er könnt ein Taxi nehmen dort am Eck
Oder Autostop und einfach weg
Die Blähsucht in ihm machte nochmal Krach
Noch einmal voll von Träumen sein, sich aus der Enge hier befreien
Er dachte über ihren Aufruf nach
Ihren Aufruf nach…

(Refrain)

Dann ließ er Jodeln von den Minaretten sein
Und ging wie selbstverständlich heim
Durchs Treppenhaus mit totem Dachs und Müßigkeit
Die Frau rief, „Jens, wo bleibst du bloß“
Knalli-Knalli geht gleich los…
Sie fragte „war was?“
Nein, was soll schon sein…...